Was will Canien?


Ich konnte bisher jahrelang ehrenamtlich einen Verein leiten, den ich gründete (dieser wird auf Canien umbenannt, da der alte Name zu sehr an eine Sprache und das alte Projekt gebunden ist). Mit der Hilfe sehr vieler Spenden und auch eigenem finanziellen Engagement, konnten wir Kinder und eine eigene Schule durch eine vor Ort gegründete, vom Schweizer Verein unabhängigen NGO unterstützen.
 
Viele Kinder konnten (vielleicht nur deswegen) überhaupt in die Schule gehen. Ich musste lernen, dass ich zu hohe Erwartungen hatte. Hilfe, die darin bestand etwas zu verändern, selber Initiativen zu ergreifen, verlief meist im Sand, da ja immer Geld kam, von dem man auch so "gut genug" leben konnte.

Es gibt aber sicher dort Menschen, die anders sind, nur an diese zu kommen ist schwierig, da diese oft keine Fremdsprachen können, kein Internet haben und sich nicht vordrängen.
Leider hat uns auch Corona in die Schranken gewiesen, da ich zu wenige eigene Mittel hatte und auch Patengelder zurück gingen, zu wenig, um es weiterzuführen. Die Abhängigkeit von Spenden war zu gross. Dazu kamen unlösbare interne Probleme, durch die jeder vernünftige Kontakt abgebrochen ist.

Das heisst, der Verein wird auch unter dem neuen Namen, momentan (zumindest noch) keine eigenen Projekte aufziehen, ich ziehe es aber in Erwägung, wo dann auch immer. Mein persönliches Ziel ist es in einem Projekt nach meiner Pension selber aktiv mitzuhelfen.

Da ich im vorangegangenen Projekt, dem Projektgebiet und im Land immer wieder sehen musste, wie sehr sich die Menschen auf Hilfe verlassen, gleichzeitig aber weder ihre Umgebung pflegen noch anständig mit den Tieren umgehen, dann aber jammern, weil das Wasser rund herum schmutzig ist usw. Gleichzeitig schieben sie aber gleich wieder ihren Müll auf die Strasse, wo er nicht mehr ihr Problem ist und von wo aus alles in die Flüsse gespült wird usw. Darum habe ich mich entschieden das Ganze anders anzugehen.

Es gibt viele NGOs, die vieles und darunter viel gutes machen. Wir werden also nur ein kleines Anderes sein, das es auf seine Art versucht.

Am Anfang wird es ein Ziel sein, Informationen und Unterlagen zusammenzustellen, wo man welche Informationen bekommt, denn man muss das Rad nicht neu erfinden.
Ich denke, es werden Beispiele kommen, die z.B. auch Schulen oder Privaten helfen können, einfach an Informationen und Unterlagen zu kommen, um eigene kleine Projekte vor Ort durchzuziehen und damit zu lernen.
Oft scheitert das nur daran, dass es nicht immer einfach ist, an die guten Unterlagen oder Informationen zu kommen.

Beispiele müssen Recyclingprojekte sein.
Dabei soll es aber nicht nur darum gehen, Müll zu sammeln, sondern Müll zu verstehen, ihn zu verhindern, Müll wieder zu verwerten und damit die Umwelt zu säubern, der Tieren einen guten Lebensraum zu bieten, um z.B. das schlimme Ersticken oder Verhungern durch gefressenen Plastikmüll zu verhindern.

Aber auch immer den respektvollen Umgang mit den Tieren allgemein, egal bei welcher Unterstützung. Sie können sich selber nicht wehren.

Ich glaube daran, dass es den Menschen in Zukunft nur besser gehen wird, wenn sie die Tiere und die Umwelt respektieren und pflegen und dadurch ihre Situation verbessern können.

Es mangelt nicht an Ideen, es wird aber Zeit brauchen, diese zu ordnen.
Vieles gibt es schon, davon können wir lernen und es weitergeben. Zusammen oder selber noch mehr machen, zu erledigen gibt es leider viel, man muss ich nicht noch Konkurrenzierung.
Miteinander, nebeneinander oder einfach dort, wo noch niemand etwas macht.

Solche Projekte sollen dann vorwiegend in Entwicklungsländern entstehen, vermutlich zumindest am Anfang nur auf eines konzentriert.

Viele Menschen schätzen etwas nur, wenn sie selber etwas dazu beitragen mussten, es nicht einfach gegeben wurde und könnten sich so auch mehr Mühe geben, dass es so bleibt und noch besser wird, besonders, wenn sie davon auch "anständig" leben können und damit den Schulbesuch Ihrer Kinder (vielleicht sogar durch Projekteigene Schulen) selber finanzieren können.

Themen, mit denen ich mich aktuell befasse sind unter anderem:

  • Recycling, vor allem auch das, was selbst in den Entwicklungsländern liegen bleibt und im Wasser landet. Beispiele auf Feseco
  • Produkte aus recyceltem Müll, vor allem solches, das in Projekten verwendet werden kann.
  • Kompost
  • Trinkwasser / allgemein sauberes Wasser, eines der grössten Probleme in der Zukunft.
  • Urban Farming
  • Tiergerechte Tierhaltung mit Freilauf usw.
  • Wald aufforsten
  • Auffangstation für Wildtiere.

Ich werde sehen, in welche Richtung es gehen wird, sicher das Eine mit anderem gemischt. Zuerst müssen Ideen genauer ausgearbeitet werden und das Startkapital zusammengebracht werden, sowie die Entscheidung, so das zuerst beginnen.

Es gibt viele interessante Länder, aber totz allem könnte es für ein eigenes Projekt wieder Bangladesch sein, oder Indien bei Kalkutta (gleiche Sprache), da ich bei jedem anderen Land auch mit der Sprachen, den Gewohnteiten usw, ganz vorne anfangen müsste. Zudem würden mich als Katzenfan dort auch die (habe ich nie direkt gesehen) Fishing Cats interessieren, neben anderen interessanten Tieren.
Für diverse Ideen, Einsätze und Unterstützungen von hier aus, sind auch andere Länder sehr interessant.

Gemäss Statuten:

Artikel 3 – Zweck

Der Name Canien steht für
C
are of animals and the environment
(Tier- und Umweltpflege)

Es soll es um die Pflege von Tier und Umwelt gehen, um Menschen damit die Möglichkeit zu geben, davon leben zu können. Was die Menschen selber gemacht / erreicht haben und wofür sie Verantwortung mittragen, wird ihnen helfen, besser zu leben und das Interesse wecken, dem auch Sorge zu geben.

nach dem Motto:
Wenn es den Tieren und der Umwelt bessergeht, geht es auch den Menschen besser!

Tätigkeiten Verein Canien.org:

  • Sammeln, Erstellen, Zusammenstellen und zur Verfügung stellen von Informationen, Erfahrungen, Links, Mustern, Ideen, Kontakten, Unterlagen, Schulungsmaterial usw. zu den Themen Tierhaltung, Tierschutz, Natur- und Umweltschutz, technischem wie Solar, Biogas, Urban Farming, Recycling usw., die anderen auch helfen können, z.B. für kleine Projekte in Schulklassen / in Familien, örtlichen Initiativen oder kleinen NGO‘s.
  • Selber ausprobieren, Erfahrungen sammeln, alleine mit kleinen Aufgaben oder in einem kleinen Team, diese dokumentieren und anderen bereitstellen.

Zusammenarbeit mit fremden Projekten / NGOs

Notfallmässig, temporär, Mittel- bis längerfristige Unterstützung von privaten Initiativen, kleinen lokalen Gruppen oder NGO’s in solchen Bereichen. Damit soll ihnen die Möglichkeit geben, in den von Canien vorgesehenen Zielsetzungen mit dem oben erwähnten Material / Unterlagen Projekte umzusetzen.
Das kann in Form von zur Verfügung stellen von Unterlagen, Informationen oder Material, einer Zusammenarbeit oder finanzieller Unterstützung bis zu Spendensammlungen usw. geschehen, um Ziele zu erreichen und Projekte zu stärken und weiterzubringen. Auch eine Übernahme oder die Eröffnung eigener Projekte ist möglich.

  • Der Einsatz der Gelder muss belegbar und kontrollierbar sein.
  • Dabei ist darauf zu achten, dass diese Projekte mittel - / langfristig finanziell nicht von Canien abhängig sind oder werden, es soll eine Unterstützung sein und nur einen Teil abdecken.
  • Es sollen Projekte von engagierten Menschen unterstützt werden, die sich selber dafür einsetzen und nicht «nur einen Job erledigen», denen aber z.B. Mittel für den Ausbau fehlen, zur Überbrückung oder in Notfällen.
  • Die unterstützten Projekte sollen vor Ort Gewinne einbringen, um das jeweilige Projekt auf eigene Beine zu stellen. Wenn möglich, soll es von Spenden unabhängig sein oder werden. Es sollen nicht Projekte sein, die „nur Gewinnorientiert“ sind und bei denen der eigentliche Gedanke verloren geht. Gewinne vor Ort müssen als Investitionen in den Projekten verwendet werden und als Notfallgelder auf die Seite gelegt werden.
  • Der Verein Canien.org ist nicht Gewinnorientiert.
  • Der Verein Canien.org hat keine Angestellten, Reisen sind privat zu bezahlen, die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
  • Diese Projekte müssen auch besucht werden können (auch unangemeldet), vor Ort kontrolliert und mitgearbeitet werden können.
  • Der Einsatz von Volontäre/-innen ist möglich.

Auszug aus den Vereinstatuten
Artikel 4 – Mittel

Zur Verfolgung des Vereinszweckes verfügt der Verein über die folgenden Mittel:

  • Spenden, Zuwendungen und Vermächtnisse
  • Subventionen von öffentlichen Stellen
  • Erträge aus Leistungsvereinbarungen
  • Erträge aus der Vereinsaktivität und eigenen Veranstaltungen
  • Erträge aus Produkten (z.B. Lizenzbeträge für Fotos, Videos, Unterlagen usw.)

 

 

 

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